Energiespartipps
Wir machen aus weniger mehr
Wer die Umwelt und den eigenen Geldbeutel schonen möchte, muss keine großen Investitionen tätigen. Vielmehr lässt sich bereits mit einfachen Maßnahmen viel erreichen – ohne auf Bequemlichkeit und Komfort verzichten zu müssen.
Wasser
- Mit Mengenreglern können Sie den Wasserdurchfluss an Ihrer Mischbatterie um bis zu 50 Prozent reduzieren.
- Drehen Sie das Wasser beim Einseifen, Shampoonieren, Rasieren und Zähneputzen einfach ab.
- Benutzen Sie bei der Toilettenspülung häufiger die Spül-Stopp-Taste.
Duschen Sie lieber statt zu baden. - Benutzen Sie öfter kaltes statt warmes Wasser.
- Spülen Sie Ihr Geschirr nicht unter fließendem Wasser, sondern lassen Sie sich heißes Wasser ins Spülbecken.
- Verwenden Sie Ihr Kochwasser zum Blumengießen.
Beladen Sie Ihre Spül- und Waschmaschine immer voll oder benutzen Sie das Sparprogramm. - Wählen Sie die Temperatur nur so hoch wie unbedingt notwendig.
- Benutzen Sie das Vorwaschprogramm nur bei stark verschmutzter Wäsche.
- Lassen Sie tropfende Wasserhähne oder laufende Toilettenspülungen sofort reparieren.
- Reinigen Sie Wanne oder Waschbecken mit kaltem Wasser.
Heizung
- Halten Sie Zimmertüren immer geschlossen.
- Rücken Sie Ihre Wohnzimmer-Couch vom Heizkörper ab, damit die Wärme zirkulieren kann.
- Lüften Sie mindestens zweimal täglich mit weit geöffnetem Fenster.
- Öffnen Sie Fenster und Balkontür zum Lüften nicht zu lange, da sonst der Raum auskühlt.
- Stellen Sie das Thermostatventil beim Lüften auf die Position *.
Schließen Sie abends die Schlafzimmertür, wenn Sie das Fenster ankippen. - Durch die Reduzierung der Raumtemperatur um 1 Grad Celsius können Sie ca. 6 Prozent an Energie einsparen.
- Temperieren Sie jedes Zimmer einzeln. Hier die empfohlene Temperatur für die einzelnen Räume Ihrer Wohnung:
- Schlafzimmer 16 – 18 Grad Celsius
- Küche 16 – 18 Grad Celsius
- Flur 16 – 18 Grad Celsius
- Wohnzimmer 20 – 22 Grad Celsius
- Bad 20 – 24 Grad Celsius
- mindestens 2-mal täglich mit weit geöffnetem Fenster lüften
- Durchzug (reiner Luftaustausch): 2 Minuten
- Vollständig geöffnetes Fenster (reiner Luftaustausch): 10 Minuten
- Angekipptes Fenster (hohe Kosten durch die primäre Erwärmung des Mobiliar anstelle der Luft nach ausgetauschter Luft): 60 Minuten
Strom
- Stellen Sie die Temperatur Ihres Kühlschrankes auf 7 – 8 Grad Celsius ein (entspricht Stufe 1) und den Tiefkühlschrank auf -18 Grad Celsius, überprüfen Sie die Dichtung regelmäßig und lassen Sie heiße Speisen immer erst vollständig abkühlen.
- Achten Sie beim Kauf einer neuen Waschmaschine auf die Energieeffizienzklasse A.
- Verwenden Sie grundsätzlich Energiesparlampen/LED-Lampen.
Vermeiden Sie Stand-by-Betrieb. Mit abschaltbaren Steckdosen oder Funksteckdosen lassen sich teuere Leerlaufverluste verhindern. - Deckenfluter benötigen viel Strom. Setzen Sie stattdessen lieber Standleuchten ein.
- Der Staubsauger ist neben dem Wäschetrockner das energieintensivste Gerät im Haushalt. Saugen Sie deshalb bei normal verschmutzen Böden ruhig öfter mit halber Leistung.
- Kochen Sie immer mit Deckel und achten Sie darauf, dass die Größe der Herdplatte zum Topf passt.
- Nutzen Sie im Sommer statt des Wäschetrockners die gute alte Wäscheleine.
- Nutzen Sie wenn möglich „kleine Helfer“ wie zum Beispiel einen Wasserkocher statt den Herd einzuschalten. Denn dieser verbraucht in der Regel mehr als das Doppelte an Strom.